Räuchern in den Raunächten
Ein altes Ritual
Die Raunächte sind eine Zeit der Stille und ein Nach-innen-richten der Gedanken. Die 12 Nächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar stehen für die 12 Monate des neuen Jahres und sagen die Ereignisse im kommenden Jahr voraus, deshalb werden sie auch als Losnächte (Losen = Vorhersagen) bezeichnet. Die Raunächte haben Ihre Wurzeln in der keltischen und germanischen Tradition, die die fehlenden Nächte zwischen Sonnenjahr und Mondjahr ausgleichen.
Es ist auch die Zeit des Loslassens und des Reinigens, um alten Ballast loszuwerden. Das Ritual des Räucherns ist seit Jahrhunderten in diesen Nächten Tradition. Der Rauch der Kräuter und Harze löst alte Energien auf, reinigt und desinfiziert Stall und Haus und schafft Platz für neue positive und leichte Energien.
Hierzu eignet sich besonders Fichtenharz und Tannennadeln, Wachholderbeeren, Salbei, Rosmarin, Beifuß, Lavendel, Johanniskraut, Engelwurz, Alantwurzel und Styrax, die auf Kohle verräuchert werden.
